Reisevogel.net   |   2024 Österreich - Eng-Alm
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Jana, Sascha, Anika & Antonia on Tour

Eng-Alm

Freitag, 5. Juli 2024

Unsere Oma aus Thüringen war schon am Donnerstag zu uns nach München angereist, so dass wir am Freitag nach der Arbeit direkt starten konnten zur Eng-Alm, die wir ihr schon länger einmal zeigen wollten. Über Lenggries ging es Richtung Sylvensteinspeicher. Ganz am Ende der Talsperre mit dem türkisblauen Wasser und der markanten Brücke zweigt dann die Straße in "die Eng" ab. Diese ist eine österreichische Enklave, die nur von Deutschland aus zu erreichen ist. Die Straße folgt für 21 km dem Rißbach, der hier noch ganz wild sein darf. An manchen Stellen erinnert die Landschaft eher an Kanada, als an unser gezähmtes und dichtbesiedeltes Europa.
Nach etwa der Hälfte der Strecke kommt die Mautstation, wo man 7 Euro zahlen muss, um überhaupt weiter in das Tal fahren zu dürfen. Irgendwann weitet sich das Tal dann plötzlich und tausende Bergahornbäume stehen auf einer Weide - der große Ahornboden. Kurz danach biegt dann die kleine Schotterpiste zur Eng-Alm ab, die man nur befahren darf, wenn man dort übernachtet. Alle anderen müssen auf der geteerten Straße weiter bis zum Besucherparkplatz fahren. Die Alm liegt ganz am Ende des Tals, quasi direkt in der Sackgasse - an 3 Seiten umgeben von majestätischen Bergen. Jana ist immer wieder schwer beeindruckt von dem Anblick und die Eng-Alm ist definitiv einer ihrer Lieblingsplätze überhaupt!
Auf der Alm stehen ca. 10 Hütten und es gibt eine Wirtschaft mit hübschem Biergarten und Spielplatz für die Kinder. Wir hatten für heute eine Übernachtung in der Nockhütte gebucht. Bei unseren vorherigen Besuchen hatten wir immer in der Moar-Hütte übernachtet, aber für heute war sie bereits ausgebucht gewesen. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, wollten wir uns gegen 17 Uhr den Eintrieb der Kühe anschauen. Allerdings stellten wir dann fest, dass die Kühe heute bereits zu Hause waren. Schade! Denn es ist schon ein besonderes Spektakel, wenn 200 Kühe das Tal entlang von der Weide kommen und dann jede selbstständig in ihren Stall trottet.
Nun gut, dann brachen wir eben zum Abendessen auf und setzten uns gemütlich in den Biergarten. Das Essen hier ist super lecker und bietet vom Burger bis zum Knödel-Trio allerlei Klassiker und Tiroler Spezialitäten. Nach dem Essen zischten die Kinder direkt auf den Spielplatz ab. Wir 3 Erwachsenen wollten hingegen noch einen kleinen Spaziergang machen und liefen etwas den Berg hinauf bis zur letzten Bank, von der man einen schönen Blick über die Alm und das Tal hat. Auf dem Rückweg sammelten wir die Kinder am Spielplatz ein und holten das Federball- und Klettballspiel aus unserem Kofferraum. Danach spielten Oma Margit mit Antonia und Sascha mit Anika noch bis es nahezu dunkel war und man den Ball kaum noch sehen konnte. Jana machte derweil Fotos vom Alpenglühen und von den 4 Sportlern. Als es vollends dunkel war, gingen wir in unsere Hütte und fielen müde in unsere Betten.

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Samstag, 6. Juli 2024

Am Morgen strahlte die Sonne über einem tiefblauen Himmel. Wir packten unsere Sachen ins Auto und gingen dann in die Wirtschaft zum Frühstück. Morgens gibt es hier ein reiches Frühstücksbuffet. Jeder suchte sich etwas leckeres aus und dann setzten wir uns im Biergarten in die Sonne mit Blick auf die Berge. Was gibt es schöneres?!
Nach dem Frühstück streichelten die Kinder noch ausgiebig die Ziegen und dann fuhren wir auch schon los, denn ein weiteres nahes Highlight der Gegend wartete auf uns: das obere Isartal.
Wenn man wieder in Vorderriß am Sylvensteinspeicher angekommen ist, biegt eine weitere Mautstraße in Richtung Wallgau ab. Gleich am Anfang der Straße muss man 7 Euro bezahlen, dann geht es immer entlang der Isar. Wie der Rißbach in der Eng darf auch die Isar auf ihren ersten Kilometern nach der Quelle noch wild und frei fließen. Sie sucht sich selbst ihr Bett und schichtet Kiesbänke immer wieder um. So sieht es hier auch jedes Mal wieder anders aus, wenn wir wieder einmal da sind. Diese wenigen Kilometer gelten als Deutschlands letzter Wildfluss.
Am ersten Parkplatz hielten wir an und bewunderten den Zusammenfluss von Isar und Rißbach. Die Isar war dunkler und so konnte man den Zusammenfluss gut erkennen. Dann fuhren wir ein Stück weiter und hielten am zweiten Parkplatz an einer kleinen Holzbrücke. Hier nahmen wir unser Picknick-Zeug aus dem Auto mit und setzten uns am Flussufer unter einen Baum. Die Kinder planschten im kalten Wasser der Isar und irgendwann kamen sie stolz wie Bolle mit einem Schmetterling an, der sich auf Anikas Badeshirt abgesetzt hatte. Irgendwie schafften sie es, ihn dann auch auf Antonia zu übergeben. Hier verbrachten wir fast 2 Stunden an der Isar. Danach fuhren wir wieder ein Stück weiter. Im mittleren Teil der Mautstraße fließt die Isar noch breiter und es gibt bewachsene Kiesbänke. Hier hielten wir an und stapften eine Weile durch das kalte Wasser. Doch irgendwann hatten wir Hunger. Deshalb fuhren wir bald darauf weiter, hielten noch einmal kurz an der überdachten Holzbrücke für ein Foto und machten uns dann auf den Weg nach Wallgau. Direkt an der Minigolfbahn kehrten wir in das Restaurant des "Haus des Gastes" ein. Nachdem wir uns gestärkt hatten und vor allem auch unseren Durst gelöscht hatten an diesem heißen Tag, spielten wir eine Runde Minigolf. Margit gewann haushoch gegen Jana und die Kinder spielten just for fun. Sascha hingegen beobachtete das Treiben von der Restaurantterrasse. Am späten Nachmittag fuhren wir schließlich über Kochel am See nach Hause.

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