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Jana, Sascha, Anika & Antonia on Tour

Dordogne

Strecke per Wohnmobil26 kmStrecke per Zug1352 km

Samstag, 1. April 2023

Um 5:15 Uhr klingelte der Wecker. Wie die Flummi standen wir auf und machten uns fertig. So hatten wir genug Zeit, um zum Hauptbahnhof München zu kommen und noch etwas zum Frühstück zu kaufen. Unser TGV nach Paris stand schon am Bahnsteig bereit, allerdings ohne Anzeige der Wagennummern. Eine Tafel am Bahnsteig lieferte die notwendigen Hinweise, so dass wir ohne Probleme unsere Plätze im unteren Geschoss eines der Doppelstockwagens fanden. Der Zug fuhr pünktlich ab und hielt immer wieder an: Augsburg, Ulm, Stuttgart, Freiburg, Strasbourg. Danach nahmen wir endlich Fahrt auf und flogen durch die flache, französische Landschaft dahin. Im Bordbistro konnten wir bereits Fahrscheine für die Metro kaufen, so dass wir für die Weiterfahrt in Paris gut gerüstet waren. Was für ein angenehmer Service! Pünktlich auf die Minute kamen wir in Paris-Est an und liefen schnurstracks zur Metro. Auch wenn die Wege verworren angelegt waren, die Beschilderung war 1A und führte uns direkt zum richtigen Bahnsteig. Eine Metro kam auch umgehend und brachte uns direkt nach Montparnasse. Hier ging es wieder zu Fuß durch mehrere Tunnel. Die Wege waren so weit, dass es sogar ein schier endloses Transportband wie am Flughafen gab. Endlich waren wir in der Bahnhofshalle. Wir gingen kurz auf den Vorplatz, bestaunten den Tour Montparnasse und atmeten die Pariser Luft ein. Dann gingen wir zurück in den Bahnhof. Zuerst suchten wir nach unserem Gleis, aber das war noch nicht angezeigt. Wir hatten ohnehin noch eine halbe Stunde Zeit - genug also, um Essen und Getränke für die Weiterfahrt zu besorgen. Die Kinder erwiesen sich (für ihre Verhältnisse) als experimentierfreudig. Anika entschied sich für einen belegten Bagel. Antonia wollte unbedingt ein Croissant und eine Madeleine. Noch kurz gewartet und schon wurde der Bahnsteig des Zuges angezeigt. Das war der Startschuss und neben uns setzte sich die halbe Bahnhofshalle in Bewegung. Wir mussten ein ganzes Stück am Zug entlanglaufen und fanden endlich unsere Plätze. Der Zug fuhr los, verließ Paris und raste erneut durch plattes Land. Nach einem kurzen Stopp in Poitiers erreichten wir am Nachmittag Bordeaux. Mit einem Taxi fuhren wir zum Wohnmobilverleih von Indie Campers, wo wir fast 2 Stunden früher als angekündigt ankamen. Mit fangen spielen und einem Besuch beim Bäcker - unser erstes Baguette! - überbrückten wir die Wartezeit. Kurz vor 18 Uhr bekamen wir schließlich unser Wohnmobil und fuhren als erstes zu einem großen Supermarkt. Mit einem vollen Wagen voller leckerer Sachen kamen wir heraus. Schnell verstaut und weiter ging es zum ersten Stellplatz in Ambarès-et-Lagrave. Hier gab es keinen Komfort, aber einen Kassenautomat mit Schranke, so dass wir auch so spät noch auf dem Platz fahren konnten. Nun gab es ein ordentliches Abendbrot für alle. Danach teilten wir uns in zwei Gruppen. Die beiden Kleinen machten sich bettfertig. Die beiden Großen packten Sachen aus und räumten auf. Die erste Gruppe war naturgemäß schneller und schlief einfach ein, während die zweite Gruppe noch bis 22 Uhr fleißig war. Jana beglückwünschte sich zum x-ten Mal dazu, die Schlafsäcke eingepackt zu haben, denn es war doch ordentlich frisch. Diese Nacht würde sicher muckelig werden.

MünchenParisTGVTGVBordeauxBordeauxBordeauxAmbarès-et-Lagrave

Strecke per Wohnmobil225 km

Sonntag, 2. April 2023

Es war längst hell, genau genommen war es 9:30 Uhr, als wir aufwachten. Das war eine erholsame Nacht für alle! Wir genossen ein gutes Frühstück und verließen gegen 11 Uhr den Platz. Wir hielten bei einem nahe gelegenen Bäcker und kauften zwei warme duftende Baguettes. Dann ging es über Landstraßen nach St. Emilion. Wir kauften ein paar Lebensmittel in einem kleinen Dorfladen. Dann machten wir uns auf, den Ort zu entdecken. In der Tat handelt es sich um eine UNESCO Welterbestätte bestehend aus Kirchen, Klöstern, Kreuzgängen und Kopfsteinpflasterstraßen. Alles direkt aus dem Mittelalter erhalten. Noch dazu war der Ort malerisch auf zwei Ebenen angelegt. In den Steilhang war zudem eine Felsenkirche gehauen, die jedoch nur mit einer 1-stündigen Führung zu besichtigen ist. Zum Glück waren wir Anfang April und nicht im Sommer hier. Dann wäre der Ort bestimmt überlaufen und nicht so angenehm zu erlaufen gewesen. Wir genossen die kleinen Gassen, ein Schokoladengeschäft und die vielfältigen Blicke auf den Ort. In einem kleinen Restaurant am Markt gab es Crêpes für die Kinder und Galettes für die Eltern. Jana hatte keine Lust, die Speisekarte zu übersetzen und dachte „Was kann man bei einem Galette schon falsch machen?“. Tja, falsch gedacht. Ihr Galette mit einer Wurst aus Innereien (Antouilettes) war eine eher unangenehme Überraschung. Zu ihrem Glück hatte Anika keinen großen Hunger, so dass Jana von ihrem Schoko-Crêpe gut die Hälfte abbekam. Gegen 15 Uhr fuhren wir auf einer Autobahn weiter gen Osten bis nach Montignac auf einen sehr komfortablen Campingplatz. Eine sehr freundliche Frau nahm uns in Empfang. Wir waren fast die einzigen Gäste und die ersten in diesem Jahr, die den neuen Pool ausprobieren durften. Mit 20 Grad Celsius war die Temperatur allerdings nicht jedermanns Sache, denn das Wasser war gerade erst frisch eingelassen worden. Die beiden Badenixen wärmten sich anschließend unter der warmen Dusche und in ihren Schlafsäcken, während Sascha Nudeln kochte. Nach dem Abendessen - Jana hatte da schon eine Führung in den Höhlen von Lascaux für den folgenden Tag gebucht - machten wir noch einen kurzen Abendspaziergang und kehrten erst im Dunkeln zurück. Hier spielten wir noch ein wenig, bevor es in die Betten und Schlafsäcke ging. Sascha las noch eine Geschichte vor und dann war Schlummerzeit.

Ambarès-et-LagraveSaint-ÉmilionSaint-ÉmilionSaint-ÉmilionSaint-ÉmilionSaint-ÉmilionSaint-ÉmilionSaint-ÉmilionSaint-ÉmilionSaint-ÉmilionSaint-ÉmilionSaint-ÉmilionSaint-ÉmilionSaint-ÉmilionSaint-ÉmilionSaint-ÉmilionSaint-ÉmilionMontignac - Camping Le Moulin du BleufondMontignac - Camping Le Moulin du BleufondMontignac - Camping Le Moulin du BleufondMontignac - Camping Le Moulin du BleufondMontignac - Camping Le Moulin du Bleufond

Strecke per Wohnmobil20 km

Montag, 3. April 2023

Sascha wachte um 8 Uhr auf und weckte Jana. Während er joggen ging, machte sie sich fertig und bereitete das Frühstück vor. Als Sascha zurückkam, wurden auch die beiden Mädchen geweckt. Es gab ein gutes Frühstück für alle. Das war auch dringend nötig, denn wir hatten eine wahnsinnige Wanderung von 15 Minuten vor uns zur Höhle von Lascaux. Hier hatten wir eine deutsche Führung gebucht, die insbesondere für Sascha und Jana eindrucksvoll war. Die anschließende Multimedia-Ausstellung fand auch Anika spannend. Antonia hatte inzwischen Hunger und kehrte mit Jana ins Restaurant ein. Anika und Sascha folgten bald darauf. Das Essen war vorzüglich! Jana hatte Hühnchen mit Ofenkartoffeln und die anderen stillten ihren Süßhunger mit Muffins. Es war inzwischen 14:30 Uhr, als wir zurück zum Campingplatz kamen. Jetzt fuhren wir ein kleines Stück weiter zum Roque Saint-Christophe. Diese alte Felsensiedlung erinnerte uns etwas an Mesa Verde in den USA, aber war die größte Siedlung ihrer Art in Europa, wenn nicht in der ganzen Welt. Auf fünf Ebenen befanden sich Wohnungen, Werkstätten, Ställe und eine Kirche – alles aus dem Stein geschlagen und unter einem natürlichen Felsüberhang versteckt. Die Kinder hatten für heute genug gesehen. Wir fuhren zum naheliegenden Campingplatz Le Paradis, der seinem Namen alle Ehre machte. Hier gab es einen tollen Spielplatz, einen beheizten, überdachten Pool, Tretautos und eine insgesamt sehr gepflegte Anlage. Die Kinder waren hellauf begeistert. Während sie eine Runde mit dem Tretauto fuhren, bestellte Sascha Brot und Kuchen für den nächsten Morgen. Dann mussten wir unbedingt ins Schwimmbad, in dem es zu Janas angenehmer Überraschung auch eine Sauna und ein Dampfbad gab. Jana genoss die Wärme und machte einen großen Bogen um den Pool und selbst der Whirlpool konnte sie nicht überzeugen, denn auch dessen Wasser war verhältnismäßig kalt. Die Kinder und Sascha sprangen hingegen begeistert ins Wasser. Dieses Schwimmbad machte alle froh! Erst nach 18 Uhr verließen wir es. Sascha machte sich ans Abendessen. Die Mädchen stürzten sich auf den Spielplatz. Zum Abendessen gab es erneut Nudeln für die Kinder und das restliche Baguette für die Eltern. Als die Kinder satt waren, verzogen sie sich zurück zum Spielplatz. Jana und Sascha füllten derweil den Wassertank auf und räumten das Wohnmobil auf. Jana plante die Ziele der nächsten Tage. Kurz vor 21 Uhr - schon in der Dämmerung - kehrten die Kinder zum Wohnmobil zurück. Wir schrieben Tagebuch, spielten etwas und gingen dann zu Bett. Dort gab es noch eine Gute-Nacht-Geschichte, bevor das Licht ausging.

Lascaux IVLascaux IVLascaux IVLascaux IVLascaux IVLascaux IVLa Roque Saint-ChristopheLa Roque Saint-ChristopheLa Roque Saint-ChristopheLa Roque Saint-ChristopheLa Roque Saint-ChristopheLa Roque Saint-ChristopheLa Roque Saint-ChristopheLa Roque Saint-ChristopheLa Roque Saint-ChristopheLa Roque Saint-ChristopheLa Roque Saint-ChristopheLa Roque Saint-ChristopheLa Roque Saint-ChristopheLa Roque Saint-ChristopheLa Roque Saint-ChristopheLa Roque Saint-ChristopheLa Roque Saint-ChristopheLa Roque Saint-ChristopheLa Roque Saint-ChristopheLa Roque Saint-ChristopheLa Roque Saint-ChristopheLa Roque Saint-ChristopheLa Roque Saint-ChristopheLa Roque Saint-ChristopheLa Roque Saint-ChristopheCamping Le ParadisCamping Le ParadisCamping Le ParadisCamping Le Paradis

Strecke per Wohnmobil50 km

Dienstag, 4. April 2023

Wir schliefen erneut aus bis nach 9 Uhr. Dann holte Sascha das vorbestellte Baguette und weitere Leckereien (Croissants, Pain au Chocolat, Chausson aux Pommes) und wir genossen unser Frühstück im wärmenden Schein der Sonne. Der Morgen war noch sehr frisch gewesen, so dass wir unsere Heizung zum ersten Mal eingeschaltet hatten. Nach dem Frühstück fuhren wir los. Es ging über kleine, kurvige Straßen bis nach Sarlat-la-Canéda. Hier kauften wir im Carrefour neue Lebensmittel ein. Dann machten wir uns auf, das Städtchen zu entdecken. Nach einem stärkenden Eis für die Kinder gleich am Anfang der Altstadt entdeckten wir kleine Gassen, mittelalterliche Häuser, verwinkelte Höfe mit versteckten Ausgängen und den großen Dom samt Totenlaterne auf dem Friedhof. Wir waren sehr angetan vom Flair dieser kleinen Stadt mit ihren kleinen Details. Nach unserer Rundwanderung fuhren wir nur ein kleines Stück weiter und parkten unterhalb einer beeindruckenden Burg, die hoch über der Dordogne auf einem Felsen thronte: die Burg von Beynac war einstmals sehr wichtig gewesen - das sieht man ihrer Größe und den majestätischen Gebäuden deutlich an. Nach einem steilen, anstrengenden Aufstieg stärkten wir uns zunächst mit Crêpes (für die Kinder), Creme brûlée (für Jana) und Nusskuchen (für Sascha) in einer Schänke neben dem Burgtor. Dann ging es in die Burg. Wir sahen ihre prächtigen Räume, Säle, Treppen und vor allem den überragenden Ausblick von der Dachterrasse über das Tal der Dordogne. Und wir erfuhren, dass sogar Richard Löwenherz schon vor uns hier war. Nach der Burg fuhren wir zu den nahen gelegenen Gärten von Marqueyssac. Es war allerdings inzwischen schon 18 Uhr - eine Stunde vor Schließung. Wir verschoben den Besuch auf den nächsten Tag und suchten einen Stellplatz für die Nacht. Der Campingplatz Le Cinq Chateau lag am nächsten. Dort erfuhren wir, dass er erst in den nächsten Tagen geöffnet werden sollte. Die nette Besitzerin lud uns trotzdem ein zu bleiben - als erste Gäste des Jahres. Sie schienen sehr glücklich über Gäste zu sein und auch wir waren froh. Der Campingplatz war herrlich direkt am Fluss gelegen mit großen Stellplätzen, einem Spielplatz und sogar einem Pool, der allerdings noch nicht bereit für die Saison war. Es war ohnehin noch zu kalt, obwohl heute die Sonne kräftig geschienen hatte. Wir aßen Abendbrot draußen in der untergehenden Abendsonne. Dann wurde es zu frisch, so dass wir lieber nach drinnen gingen. Dort spielten wir noch und buchten eine Bootsfahrt für den nächsten Tag. Gegen 22 Uhr ging es für alle ins Bett mit der obligatorischen Geschichte.

Sarlat-la-CanédaSarlat-la-CanédaSarlat-la-CanédaSarlat-la-CanédaSarlat-la-CanédaSarlat-la-CanédaSarlat-la-CanédaSarlat-la-CanédaSarlat-la-Canéda - TotenlaterneSarlat-la-CanédaSarlat-la-CanédaSarlat-la-CanédaSarlat-la-CanédaSarlat-la-CanédaChâteau de BeynacChâteau de BeynacChâteau de BeynacChâteau de BeynacChâteau de BeynacChâteau de BeynacChâteau de BeynacChâteau de BeynacChâteau de BeynacChâteau de BeynacChâteau de BeynacChâteau de BeynacChâteau de BeynacChâteau de BeynacChâteau de BeynacChâteau de BeynacChâteau de BeynacChâteau de BeynacChâteau de BeynacChâteau de BeynacChâteau de BeynacChâteau de BeynacChâteau de BeynacChâteau de BeynacChâteau de BeynacChâteau de BeynacChâteau de BeynacChâteau de BeynacChâteau de Beynac - Palmen auf der BurgCamping les 5 Château

Strecke per Wohnmobil29 km

Mittwoch, 5. April 2023

Um 8 Uhr wachte Sascha auf. Die Frontscheibe war angefroren, also stellte er die Heizung an. Als es langsam wärmer wurde, stand er auf und ging eine Runde joggen entlang der Dordogne. Um 9 Uhr standen auch die anderen drei auf. Jana ging duschen, was eine sehr frische Angelegenheit war, da das Gebäude gar nicht beheizt war und zudem keine Tür besaß. Da nützt auch warmes Wasser nicht allzu viel :-). Immerhin war es im Wohnmobil inzwischen muckelig warm. Nach dem Frühstück verließen wir den schönen Stellplatz, verabschiedeten uns von der netten Besitzerin des Campingplatzes und fuhren erneut zum Jardin de Marqueyssac. Es war 11 Uhr und in der Sonne wurde es immer wärmer. Wir spazierten durch das Buchsbaum-Paradies mit gewundenen Wegen, vielen kleinen Überraschungen und einem herrlichen Blick über das Tal der Dordogne. Für die Kinder gab es ein echtes Dino-Skelett, einen Spielplatz mit Baumhaus, ein Kletternetz zwischen den Bäumen und ein Labyrinth zu entdecken. Letzteres praktischerweise direkt neben dem Restaurant. Hier gab es eine Kleinigkeit für alle (Crêpes, Pizza, Quiche Lorraine). Dann verließen wir diesen schönen Park und fuhren nach La Roque Gageac. Hier bestiegen wir das Flachboot „Norbert“ im alten Stil und machten eine Rundfahrt auf der Dordogne. Anschließend gab es ein Eis und wir besichtigten die alte Festung, die in einer Felsspalte über dem Ort klebt. Um dorthin zu gelangen, kletterten wir eine steile Stahltreppe empor und wurden mit einem fantastischen Ausblick belohnt. Gegen 18 Uhr fuhren wir weiter nach Domme, ein altes Festungsstädtchen, das eines der schönsten in der Dordogne sein soll. Hier wollten wir uns ein nettes Restaurant für das Abendessen suchen. Allerdings wirkte der Ort wie ausgestorben als wir dort ankamen. Hier machte sich die Vorsaison besonders deutlich bemerkbar. Da es insbesondere auch nichts mehr zu essen gab und auch sonst alle Läden geschlossen hatten, suchten wir nun einen Stellplatz für die Nacht. Der erste wies uns ab, da er erst nächste Woche öffnen würde. Allerdings gab er uns den Tipp, dass der Campingplatz La Sagne bereits offen sei. Diesen erreichten wir kurz vor Toresschluss gegen 19 Uhr und durften uns einen Stellplatz aussuchen. Heute gab es, wie am Vortag, Abendbrot draußen vor dem Wohnmobil. Jana und Sascha genossen außerdem den Wein, den wir in St. Emilion gekauft hatten. Die Kinder spielten anschließend mit einem anderen deutschen Mädchen bis nach 21 Uhr. Dann war es dunkel - trotz Vollmond - und wir gingen ins Bett mit Vorlesegeschichte.

Jardins de MarqueyssacJardins de MarqueyssacJardins de MarqueyssacJardins de MarqueyssacJardins de MarqueyssacJardins de MarqueyssacJardins de MarqueyssacJardins de MarqueyssacJardins de MarqueyssacJardins de MarqueyssacJardins de MarqueyssacJardins de MarqueyssacJardins de MarqueyssacJardins de MarqueyssacJardins de MarqueyssacJardins de MarqueyssacJardins de MarqueyssacJardins de MarqueyssacJardins de MarqueyssacJardins de MarqueyssacJardins de MarqueyssacJardins de MarqueyssacJardins de MarqueyssacJardins de MarqueyssacLa Roque-GageacNorbertNorbertNorbertNorbertNorbertNorbertNorbertNorbertLa Roque-GageacLa Roque-GageacLa Roque-GageacLa Roque-GageacLa Roque-GageacLa Roque-GageacLa Roque-GageacLa Roque-GageacLa Roque-GageacLa Roque-GageacLa Roque-GageacLa Roque-GageacLa Roque-GageacLa Roque-GageacLa Roque-GageacLa Roque-GageacDommeDommeDommeDommeDommeDommeDommeDommeFlower Camping La Sagne Flower Camping La Sagne

Strecke per Wohnmobil84 km

Donnerstag, 6. April 2023

8:30 Uhr stand Sascha auf und begann das Frühstück vorzubereiten. Die Kinder waren heute besonders schnell beim Essen, um noch ausgiebig mit ihrer Urlaubsbekanntschaft zu spielen. Die Zeit des Abschieds kam kurz nach 10 Uhr, als wir noch Rocamadour aufbrachen. Der Ort hängt auf 3 Ebenen in einer Steilwand. Wir parkten ganz oben in der Nähe der Burg und wanderten entlang des Kreuzwegs hinab ins Kloster. Hier gab es mehr Kirchen und Kapellen, als wir sonst irgendwo auf so kleiner Fläche gesehen haben. Alle Gebäude schmiegten sich eng an den Felsen, die Türme hochaufragend und gleichzeitig elegant. Man konnte glauben, es handelte sich um eine mittelalterliche Märchenwelt oder Minas Tirith aus dem Herrn der Ringe. Über mehrere lange Treppen gelangten wir auf die unterste Ebene - die mittelalterliche Stadt zu Füßen der Burg und des Klosters. In der alten Bausubstanz hatte sich das Touristengewerbe mit Restaurants und Souvenirläden breit gemacht. Hier aßen wir zu Mittag und erstanden schöne T-Shirts und Kleider für die Kinder. Bis jetzt hatten wir zwar alle drei Ebenen des Ortes gesehen, aber noch nicht das ganze Ensemble auf einen Blick. Das erschloss sich nur aus dem Tal. Wir stiegen also hinab, um alles zu sehen - ein Weg, den außer uns sonst kaum ein Tourist unternahm. So wirkte es jedenfalls. Den Aufstieg machten wir uns einfach: wir nahmen den Aufzug in zwei Etappen. Der erste Aufzug fuhr senkrecht in einem Tunnel bis zur Klosterebene. Der zweite Aufzug fuhr als Schrägseilbahn in einem Tunnel bis zur Burg und unserem Parkplatz. In einem kleinen Tante-Emma-Laden in Rocamadour kauften wir ein paar Lebensmittel. Dann fuhren wir zum Gouffre de Padirac. Hier kamen wir allerdings eine Viertelstunde vor Schließung an. Also galt es, einen Stellplatz für die Nacht zu finden. Eine herausfordernde Erfahrung, da alle Plätze in der Gegend noch geschlossen waren und erst am nächsten Tag öffnen sollten. Wie blöd! Dabei sahen mehrere der Campingplätze richtig gut aus. Schade! Wir stellten uns schließlich - nach langem suchen und herumfahren - auf den Parkplatz am Gouffre und aßen im Freien an einem der bereitstehenden Picknicktische unser Abendbrot. Anschließend machten wir noch einen Abendspaziergang zum Gouffre und sahen uns das beeindruckende riesige Loch im Boden an. Hier war die Decke eines Höhlensystems vor tausenden Jahren eingestürzt. Heutzutage kann man über eine Treppe oder per Aufzug tief hinunter steigen und dort mit einem Kahn auf einem unterirdischen Fluss fahren. Danach führt ein Weg über Stock, Stein und viele Treppen durch ein Labyrinth von Stalagtiten und Stalagmiten. Das wollten wir uns morgen unbedingt anschauen. Direkt neben dem Loch standen Ticketautomaten und die Mädels tippten wild auf den Touchscreens herum. Dabei stellten wir überrascht fest, dass für den morgigen Vormittag schon alle Besichtigungstouren ausgebucht waren. Flux bestellten wir uns per Handy um 12:30 Uhr eine Tour. Sicher ist sicher und früher ging es ja leider nicht mehr. Mal sehen, wie wir den Vormittag verbringen werden. Mit der einsetzenden Dämmerung kehrten wir zum Wohnmobil zurück. Hier war es noch schön warm, während es draußen immer frischer wurde. Wir räumten das Wohnmobil auf, malten und spielten. 22:30 Uhr machten wir das Licht aus.

MontfortMontfortRocamadourRocamadourRocamadourRocamadourRocamadourRocamadourRocamadourRocamadourRocamadourRocamadourRocamadourRocamadourRocamadourRocamadourRocamadourRocamadourRocamadourRocamadourRocamadourRocamadourRocamadourRocamadourRocamadourRocamadourRocamadourRocamadourRocamadourRocamadourPadirac

Strecke per Wohnmobil309 km

Freitag, 7. April 2023

Heute wollten wir ausgiebig ausschlafen. Die Nacht war wieder sehr kalt gewesen. So konnten wir das angenehme mit dem nützlichen verbinden und standen erst auf, als die Morgensonne unser Wohnmobil aufgewärmt hatte. Gegen 10 Uhr machten wir in aller Ruhe Frühstück. Immerhin hatten wir Zeit bis 12:30 Uhr. Kurz vor 12 Uhr standen wir schließlich am Eingang zum Gouffre de Padirac. Da der Besuch bis zu 2 Stunden dauern kann, entschieden wir uns für ein schnelles, zweites Frühstück in einem Bistro nebenan (Waffeln für die Kinder, ein Pain au Chocolat für Sascha, ein Cappuccino für Jana). Dann ging es 100 m tief per Treppe hinab in den „Schlund“ – was Gouffre übersetzt bedeutet. Unten angekommen sah man nur noch ein kleines bisschen blauen Himmel und es war schon deutlich kühler als an der Oberfläche. Und es ging noch tiefer hinab in das Höhlensystem, bis wir den unterirdischen Fluss erreichten. Hier war ein angenehmer Fußweg eingerichtet, der bis zu einem Bootsanleger führte. Weiter ging es per Kahn, der von einem Flößer gestakst wurde - einen halben Kilometer lang! Wir kamen an einem weiteren kleinen Bootsanleger an. Jetzt ging es wieder zu Fuß weiter: an einem Sinterstausee vorbei hinein in die atemberaubende große Halle, die über 100 Meter hoch war und uns ganz klein wirken ließ. Hier gab es auch schöne Stalaktiten und Stalagmiten zu bewundern. Der Rundweg führte über zahlreiche Treppen und endete wieder am Bootsanleger. Danach ging es den gleichen Weg mit dem Boot zurück und aus der Höhle heraus. Diesmal nahmen wir den komfortablen Aufzug nach oben aus dem Schlund. Gegenüber kehrten wir in ein Restaurant zum Mittagessen ein und es gab Lachs-Bowl für Jana, vegetarischen Burger für Sascha sowie Pommes und Milchshakes für die Kinder. Dann bestiegen wir unser Wohnmobil und begannen unsere lange Fahrt nach Westen. Wir wollten bis zur Atlantikküste, aber das sollten wir heute nicht mehr ganz schaffen. Bis Bordeaux allein waren es fast 3 Stunden. Hier hielten wir in einem Gewerbegebiet und füllten unsere Vorräte wieder auf. Dann suchten wir einen Campingplatz für die Nacht. Der ausgewählte Platz in Gradignan war allerdings voll. Das stellte für uns vor ein größeres Problem, da es bereits 19.15 Uhr war. Wo sollten wir nun hin? In der Nähe gab es nur eine Raststätte an der Autobahn. Hier konnten wir zumindest unsere Chemietoilette leeren, aber übernachten wollten wir hier nicht. Antonia wollte unbedingt Nudeln essen, aber wir hatten keine mehr. Überhaupt waren die Kinder müde von der langen Fahrt. Wir fuhren weiter bis fast zur Küste, wo es in Biganos noch einen Campingplatz gab. Als wir dort in der Dunkelheit ankamen, wollte uns jedoch niemand mehr einlassen. Also stellten wir uns auf einen öffentlichen Parkplatz im Ort und ließen den Sichtschutz herab. Dann machten wir uns bettfertig und ließen uns in das Reich der Träume gleiten - spät genug war es inzwischen.

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