Montag, 14. Januar 2008
Um uns auf den Urlaub einzustimmen, frühstückten wir heute nochmal ausgiebig in Neufahrn mit Kathleen & Chris, die in der Zwischenzeit auf die Wohnung und unseren Fuhrpark aufpassen werden. Um 17 Uhr schließlich schnappten wir unser Gepäck und fuhren mit der S-Bahn zum Flughafen München. Dort hatten wir Glück, denn der Check-In von Emirates begann kurz nach unserer Ankunft. Als wir unser Gepäck aufgegeben hatten, bummelten wir nocheinmal über den Flughafen, schauten beim Transrapid vorbei und gingen dann durch die Sicherheitsschleuße. Aufgrund des starken Nebels in München hatte unser Airbus 330 etwas Verspätung und musste vor dem Start auch noch enteist werden. Gegen 23.30 Uhr waren wir dann endlich in der Luft und auf dem Weg nach Dubai.
Dienstag, 15. Januar 2008
Dubai begrüßte uns mit Regen und 18 Grad, was ziemlich ungewöhnlich für die Wüstenstadt ist. Wir hatten mittlerweile knapp 1,5 Stunden Verspätung und mußten uns beeilen, unseren Anschlussflug zu bekommen. Da wir nicht direkt an einem Gate anlegten, ging es noch eine viertel Stunde mit dem Bus quer über den Flughafen, bis wir endlich im Terminal standen. Da laut nächster Boardkarte das Boarding genau JETZT beginnen sollte, durften wir uns an der meterlangen Schlange der Securityschleuse vorbeidrängeln. Überhaupt ging es hier ziemlich chaotisch zu, denn die sonst üblichen schwarzen Kisten fehlten und so packte jeder wild seine Sachen auf das Fließband. Entsprechend lange dauerte es bis jeder seinen Kleinkram wiedergefunden hatte. Danach folgte der nächste Schock. Eine Anzeigetafel schwenkte endlich von Arabisch auf Englisch und wir erfuhren, dass wir zu Gate 39 müssen und der Flieger bereits beim »Final Call« steht. Also sprinteten wir 10 Minuten von Gate 1 zu Gate 39 und kamen schließlich ziemlich abgehetzt dort an. Von Hektik war hier aber keine Spur und das Boarding noch in vollem Gange. Na Gott sei Dank :-). Der Sprint war dann auch mehr oder weniger umsonst, denn aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse bekamen wir noch 2 Stunden Verspätung dazu, die wir bereits im Flugzeug wartend verbrachten. Nach weiteren 7 Stunden Flug landeten wir in Singapur, wo die Maschine gesäubert und betankt wurde. Im Gegensatz zu Dubai ging hier alles sehr gesittet zu. In der Wartelounge gab es dann sogar ein Internetterminal, aber keinerlei Shops wo man vielleicht eine Postkarte hätte erstehen können :-(.
Mittwoch, 16. Januar 2008
Auf dem Flug nach Brisbane, schliefen wir die meiste Zeit und warteten am Morgen ungeduldig auf den Sonnenaufgang, um die rote Erde Australiens bewundern zu können. Gegen 8 Uhr Ortszeit landeten wir schließlich im sonnigen Brisbane, wo wir das Flugzeug wieder zum Säubern und Tanken verlassen mußten. Es ging erneut durch die Securityschleusen und dann standen wir in einem Duty-Free-Schlaraffenland. Wir erstanden ein paar Postkarten, einen kleinen Koala für Margit und Jana bekam endlich wieder ihren Platypus-Schlüsselanhänger, der beim letzten Australientrip aus dem Paket gefallen war und so nie in Deutschland angekommen war. Der letzte Flug nach Auckland dauerte nur noch knapp 3 Stunden und wir konnten die Insel schon weit vorher im Meer sehen, denn genau über ihr sammelten sich lauter kleine Wölkchen. Nachdem wir die strengen Customs-Kontrollen passiert hatten buchten wir an der Touristinfo unseren Transfer zum Hotel, der dann auch reibungslos klappte. Auch nach mehr als 30 Stunden waren wir noch erstaunlich fit und so eroberten wir gleich den Auckland Skytower, der nur 100m von unserem Hotel entfernt steht. Von oben hat man einen tollen Blick auf die gesamte Stadt und auch die vielen Vulkankrater im Stadtgebiet sind gut zu erkennen. In einem der zahlreichen Restaurants des Skytowers stärkten wir uns mit einer Pizza und Fisch und bummelten dann noch ein wenig die Straßen entlang. Gegen 22 Uhr fielen wir dann doch endlich hundemüde in unsere Betten.
Donnerstag, 17. Januar 2008
Obwohl unser Wecker erst um 8 Uhr klingeln sollte, waren wir bereits um 6 Uhr putzmunter. Jana sicherte deshalb schonmal Bilder und schrieb Tagebuch für die Homepage. Gegen 8 waren wir dann alle frisch geduscht und gingen nach unten zum Frühstück, was ziemlich reichhaltig war. Es gab sowohl warmes als auch kaltes Buffet, Obst usw. Anschließend aktualisierten wir kurz die Homepage am Internetterminal des Hotels und dann war es auch schon Zeit das Gepäck zu holen. Pünktlich um 10 Uhr erschien unser Fahrer und brachte uns zur Anmietestation von KEA Campers. Dort wurden wir sogar von einer deutschen Angestellten begrüßt. Sie erklärte uns das Auto und regelte die Formalien. Dann ging es los. Zunächst einmal zum nächsten Supermarkt, wo wir uns eine Grundausstattung für unseren Kühlschrank zulegten. Danach führte uns unser Weg immer weiter Richtung Norden. Nach 4 Stunden Fahrt kamen wir schließlich in Paihia an. Die Waitangi Treaty Grounds hatten leider gerade ihre Tore geschlossen und so suchten wir unseren Campingplatz für die Nacht. Am besten gefiel uns der Platz an den Haruru Falls. Wir hatten ein ruhiges Plätzchen mit einem Picknickplatz vor der Tür und einer tollen Aussicht auf die Wasserfälle. Nun war es auch endlich Zeit Margits Geburtstag zu feiern. Dazu stießen wir mit einem Gläschen Wein an und überreichten die mitgebrachten Geschenke. Den Abend ließen wir dann mit einem Spaziergang zu den Wasserfällen und durch den Ort ausklingen.
Freitag, 18. Januar 2008
5.20 Uhr klingelte der Wecker, denn um 7 Uhr sollte unsere Tour zum Cape Reinga starten. Wir wurden am Hafen eingesammelt und als nach und nach alle weiteren Leute zugestiegen waren ging es in Richtung Norden. Den ersten Stop legten wir am Puketi Kauri Forest ein, wo wir die bis zu 1200 Jahre alten Baumriesen bewunderten. Weiter ging es dann zum Ninety Mile Beach. Hier zeigte unser Fahrer sein Showtalent: Er ritt den Bus zur Musik von Bonanza, jagte »Lazy Birds« indem er Runden um sie herumfuhr und hatte immer einen flotten Spruch auf Lager (»Nur ein totes Possum ist ein gutes Possum«). Am Ende des Strandes ging es durch einen Treibsandbach zu den Te Paki Sanddunes, wo wir unsere Boogie Boards bekamen und die Sanddünen hinunter rutschten. Dieser Spaß ist nicht ganz ungefährlich, macht aber trotzdem echt Laune. Von hier war es nicht mehr weit zum Cape Reinga, wo wir den herrlichen Ausblick und den schneeweißen Leuchtturm bewunderten. Die Landschaft hier oben ist einfach gigantisch! Zum Mittag fuhren wir an eine kleine Bucht, wo es etliche Picknickplätze gab. Der Wind fegte ziemlich, aber wer wollte konnte auch baden gehen. Zuletzt legten wir noch einen Stop am Kauri Kingdom ein, einem Souvenirshop und Café. Dann ging es wieder zurück nach Paihia. Wir hatten uns vorgenommen noch möglichst weit zurück nach Süden in Richtung Auckland zu fahren, um uns morgen früh noch die Tölpelkolonie am Muriwai Beach anschauen zu können. Wir fuhren bis es dunkel war, und suchten uns dann ein ruhiges Plätzchen in der Nähe von Helensville.
Samstag, 19. Januar 2008
Die letzten Kilometer von Helensville nach Muriwai Beach waren schnell geschafft und so waren wir bereits gegen 9 Uhr an der Tölpelkolonie. Mitten aus dem Meer ragt ein Felsen, auf dem die Vögel sitzen und auch auf den Steilhängen der Küste tummeln sie sich. Ein Paradies ist die Gegend auch für Angler und Surfer, obwohl die Brandung hier sehr stark ist. Die Sonne schien schon recht intensiv als wir wieder aufbrachen und durch Auckland hindurch zur Küste am Firfth of Thames fuhren. In Kaiaua machten wir Mittag im »besten Fish'n'chips Restaurant Neuseelands«. Die Portion Snapper mit Pommes war riesig und obwohl sie mega lecker waren, schafften wir gar nicht alles. Weiter ging es nach Thames, wo wir für's Wochenende einkauften. Coromandel Town war unser nächstes Ziel, lohnt sich aber nicht wirklich. Hier war nicht viel los und auch die hoch angepriesenen »Arts & Crafts« Läden waren nicht so toll. Also fuhren wir weiter bis Hahei, wo wir die Nacht verbringen wollten. Am Campingplatz angekommen begrüßte uns allerdings ein Schild »Absolutely No Vacancies - Ausgebucht«. Also fragten wir nach einem Platz in der Nähe und fanden schließlich eine Schlafgelegenheit im Cooks Beach Camp. Dieser Campingplatz ist ziemlich groß, wenig gemütlich und war auch noch mit einer der teuersten während des gesamten Urlaubs.
Sonntag, 20. Januar 2008
Kurz nach 7 Uhr standen wir auf, machten Frühstück und fuhren dann zum Parkplatz von Cathedral Cove. Von dort wanderten wir eine Stunde an der Steilküste entlang. Die Aussicht von hier oben auf das Meer und die felsigen Buchten ist grandios. Dann ging es hinunter zum Strand und wir sahen auch schon die berühmte Felsenhöhle. Da gerade Ebbe war, konnten wir unter dem großen Torbogen hindurchgehen. Die See war ziemlich rau, so dass an Baden nicht zu denken war. So knipsten wir viele schöne Fotos und machten uns dann auf den Rückweg nach Hahei. Anschließend fuhren wir weiter zum Hot Water Beach, der aber total überfüllt und wenig einladend aussah. Deshalb steuerten wir unser nächstes Ziel Rotorua an. Hier angekommen buchten wir bei der Tourist Info unsere White Island Helicoptertour und fuhren zum nahen Campingplatz, von dem wir sehr begeistert waren. Er hat sogar heiße Pools. Nicht auszuhalten ist dagegen der Geruch von faulen Eiern, der dank der reichen Schwefelvorkommen über der gesamten Stadt hängt. Aber man gewöhnt sich ja bekanntlich an alles ;-)
Montag, 21. Januar 2008
Pünktlich um 9 Uhr standen wir am Heliport in Te Puia, von wo unser Helicoperflug nach White Island starten sollte. Der Pilot sagte uns jedoch, dass das Wetter zu windig zum Fliegen sei. Also disponierten wir um und fuhren zum Wai-O-Tapu Thermal Wonderland. Um 10 Uhr versammelte sich eine Schar Touristen um den Lady Knox Geysir, der pünktlich um 10.15 Uhr ausbricht. Geheimnis ist ein Stück Seife, welches einen 90 Grad heißen unterirdischen Wasserpool überlaufen lässt, so dass er in einen 150 Grad heißen Pool schwappt und damit den Geysir zum sprudeln bringt. Dies würde auch auf natürliche Weise geschehen, dann allerdings nur etwa alle 3 Tage. Weiter ging es dann durch das Thermalgebiet mit seinen blubbernden und manchmal ziemlich übelriechenden Tümpeln, Schlammlöchern und Mineralseen. Am schönsten ist der orange leuchtende Champagner Pool und der knallgelb leuchtende Devils Bath See. Auch die Sinterterrassen und die grünschimmernden Seen waren fantastisch. Insgesamt schlenderten wir fast 2,5 Stunden durch das Gebiet und machten uns dann nach dem Mittag auf den Weg nach Waitomo, wo wir morgen die Glühwürmchen-Höhlen besichtigen wollen. In Waitomo buchten wir bereits unsere Tour und fanden dann einen Campingplatz direkt neben dem Ausgangspunkt für morgen. Auch der heiße Pool war nicht zu verachten :-) Von der Rezeption bekamen wir noch den Tipp, zum Ruakuri Reserve zu fahren, wo ein 40-minütiger Rundweg startet. Dieser führt durch den Regenwald entlang einer steilen Schlucht, in deren Tiefe ein Wildbach fließt. Etliche Wasserfälle und Höhlen säumen den Weg. Wieder am Parkplatz angekommen, dämmerte es schon und uns begrüßten 3 kleine Häschen, die aber nach kurzer Zeit das Weite suchten.
Dienstag, 22. Januar 2008
Viertel vor 10 versammelten wir uns am Spellbound Tower, von wo unsere Waitomo Cave Tour startete. Wir fuhren zunächst 25 Minuten mit einem Minivan auf kleinen ungeteerten Wegen durch die hügelige Landschaft. Während der Fahrt stellte sich jeder vor. Wir waren 12 buntgemischte Leute, die meisten aus Kanada, einige aus Holland und London. Unser Tourguide Anette kam wie wir aus Deutschland und ist vor 3 Jahren aus Nürnberg ins schöne Neuseeland übergesiedelt. So bekamen wir sogar noch eine Exklusivtour auf Deutsch. An der ersten Höhle angekommen, ging es durch eine kleine Felsspalte in das stockdunkle Innere. Kurz darauf sahen wir die ersten Glühwürmchen, die durch das Leuchten Insekten anlocken. Diese verfangen sich dann in den klebrigen Fäden, die von der Decke hängen und von den Glühwürmchen aufgerollt werden können. Eine ziemlich clevere Methode um an Futter zu kommen. Weiter ging es mit einem Schlauchboot entlang des Flusses. Unsere Lampen schalteten wir alle aus und nach kurzer Zeit hatten sich unsere Augen an die Dunkelheit gewöhnt, so dass wir tausende Glühwürmchen an der Höhlendecke sehen konnten. Diese sahen aus wie die Milchstraße. Wir genossen 20 Minuten lang diesen Anblick in völliger Finsterniss und lauschten dem Rauschen des Wassers. Vor der Höhle bekamen wir Tee, Kaffee und heiße Schokolade sowie Kekse. Von hier war es nur ein Katzensprung zur nächsten Höhle. Dort gab es Stalagmiten und Stalagtiten zu bewundern und einige Skelette von Ziegen, Kühen und einem Moa, die durch die Höhlendecke gefallen waren. Nach dem Mittag machten wir uns auf den Weg nach Taupo, wo wir noch einen kurzen Stop an den Huka Falls einlegten. An einer Touristinfo unternahmen wir einen weiteren Versuch unseren Flug nach White Island zu buchen. Mal schaun ob es Morgen klappt. Bevor wir zum Campingplatz fuhren, machten wir noch einen kleinen Abendspaziergang zu den Craters Of The Moon.
Mittwoch, 23. Januar 2008
Da sich die Seitentür unseres Wohnmobils nicht mehr schließen lies, mußten wir heute um 7 Uhr erst einmal KEA anrufen, die uns einen Mechaniker von Auckland schickten. Der sollte nach 5 Stunden Fahrt gegen 13 Uhr bei uns eintreffen. Da wir das Auto nicht bewegen konnten, gingen wir zu Fuß in Richtung Stadtzentrum von Taupo. Nach kurzer Zeit kamen wir beim Bungy Jumping vorbei und schauten den Springern zu, die sich im Minutentakt von der Plattform stürzten. Irgendwann beschloss Jana spontan auch zu springen. Gesagt, getan. Nachdem das Ticket gelöst war, stieg die Nervosität. Vor ihr haderte auch noch ein Mädel, so dass es 10 Minuten lang nicht weiter ging, bis sie schließlich aufgab. Dann war Jana an der Reihe... 3, 2, 1 ... BUNGY! Die Landung war recht sachte und mit dem Schlauchboot ging es zurück ans Ufer des Waikato Rivers. Wieder auf dem Felsen angekommen machten wir erst einmal Mittag, bevor wir zurück zum Campingplatz schlenderten. Dort mussten wir nicht mehr lange auf den Mechaniker warten, der dann unsere halbe Tür aufschlitzte und neue Verankerungen einschraubte. Das Problem war KEA nicht neu, allerdings war es noch nie passiert, dass sich beide Verankerungen gelöst hatten... und das bei einem 1 Monat alten Fahrzeug! Nach anderthalb Stunden waren wir wieder fahrbereit und so tuckerten wir langsam zum Lake Taupo, wo wir mit einem alten Steamboat zu den Maori Felszeichnungen fuhren. Diese stammen nicht wie angenommen aus grauen Vorzeiten sondern aus den späten 1970er Jahren. Nach der 2-stündigen Bootstour entschlossen wir uns noch in Richtung Napier zu fahren. Der Highway bot spektakuläre Aussichten und als wir einen einen kleinen Berg hinaufgefahren waren, passierten wir plötzlich eine Wetterscheide und standen von jetzt auf gleich im Nebel. Die Sicht besserte sich kurz darauf wieder und so erreichten wir bereits im Dunkeln gegen 21 Uhr den Campingplatz Bay View Snapper Holiday Park bei Napier. Direkt vor unserer Haustür rauscht das Meer und im Hintergrund glitzern die Lichter von Napier. Was will man mehr?!
Donnerstag, 24. Januar 2008
Schon ziemlich früh zog es uns aus den Betten, denn wir wollten im Freien frühstücken und den Blick aufs Meer genießen. So macht der Campingplatz mit »Bay View« seinem Namen alle Ehre. Auch ein kleiner Strandspaziergang durfte natürlich nicht fehlen. Die Wellen waren höher als gedacht und die kleinen Kiesel unter den Füßen ziemlich fies. Aber trotzdem eine einmalige Atmosphäre! Anschließend machten wir uns auf den Weg nach Napier, wo wir durch die Fußgängerzone bummelten und uns die Art Déco Gebäude anschauten. Das Städtchen ist wirklich sehr schön. Einen kurzen Stop machten wir auch noch am National Aquarium, das neben Haien, Krokos und Schildkröten sogar einen kleinen Kiwi hat. Den Rest des Nachmittags verbrachten wir auf dem Highway nach Wellington. 18 Uhr erreichten wir schließlich unser Ziel, den kleinen gemütlichen Campingplatz Camp Elsdon in Porirua kurz vor Wellington. Wir sprangen Trampolin, kochten uns lecker Tortellini und ließen den Abend bei einem guten Tropfen Wein ausklingen. Witzig war auch eine Entenfamilie, die uns auf Schritt und Tritt begleitete.
Freitag, 25. Januar 2008
Heute schliefen wir bis kurz vor 8 und fuhren dann die letzten 10 km bis Wellington. In der Stadt angekommen fanden wir auf Anhieb einen super Parkplatz am Te Papa Museum. Von hier war es auch nicht weit bis zur Wellington Cable Car, die uns bis an den Eingang des Botanischen Gartens brachte. Von der Kuppe des Hügels wanderten wir dann durch die Gärten wieder zurück in die Stadt. Die Pflanzenwelt ist immer wieder beeindruckend und vor allem die Bäume sind so viel höher als in Europa. Schön waren auch die Rosengärten mit Blumen in allen Farben. Da es bereits Mittag war, kam uns das Botanical Gardens Café sehr gelegen. Margit & Hans hatten leckeren Fisch auf Spinat und Jana chinesische Nudeln. Frisch gestärkt bummelten wir noch durch die Geschäfte der Hauptstadt und statteten dann dem Te Papa Museum noch einen Besuch ab. Das ist wirklich absolut sehenswert! Man lernt über die Entstehung Neuseelands, die Maoris, Flora & Fauna und vieles mehr. Außerdem gibt es immer wieder Ecken zum interaktiven Mitmachen, wo man beispielsweise puzzeln oder Muscheln unter dem Mikroskop anschauen kann. Gegen 18 Uhr fuhren wir zu unserem Campingplatz, der nur 5 Minuten von der Fähre zur Südinsel entfernt liegt. Der einzige Vorteil des Capital Gateway Motor Inn ist auch schon seine Lage. Hier stehen die Wohnmobile dicht gedrängt auf einem asphaltierten Parkplatz und etwas Grün sucht man vergebens.