Zu Pfingsten sollte es für uns dieses Jahr nach Sardinien gehen und zum ersten Mal seit Corona wollten wir auch wieder fliegen. Das war im Nachhinein gesehen keine so weise Entscheidung, denn unsere Flüge waren eine Vollkatastrophe. Gebucht hatten wir Direktflüge von München nach Olbia und zurück. Noch vor dem Urlaub buchte uns die Lufthansa einfach um auf einen Umsteigeflug über Stuttgart. Und genau das wurde für uns zum Problem. Da an den Flughäfen nach Corona völliger Personalmangel herrschte und kein Bodenpersonal in München vorhanden war, um unser Flugzeug pünktlich abzufertigen, kam es wie es kommen musste. Wir verpassten zum ersten Mal im Leben einen Anschlussflug und strandeten in Stuttgart. Dort hatten wir einen nervenaufreibenden Tag bevor wir dann doch endlich in Olbia landeten. Vermutlich durch den ganzen Stress hatte Jana einen steifen Hals und in der Mitte unseres Urlaubs knickte sie auch noch mit dem Fuß um und hatte einen Bänderriss. So einen Katastrophenurlaub hatten wir noch nicht erlebt! Und dennoch gefiel uns Sardinien sehr, auch wenn wir viel weniger gesehen haben, als wir ursprünglich vorhatten. Von Olbia waren wir bis zur Costa Smeralda gefahren und weiter über das Capo Testa bis zum Strand Spiaggia di Vignola. Nach Janas Unfall verbrachten wir den zweiten Teil des Urlaubs auch nur noch am Strand an der Costa Smeralda. Den Kindern gefiel das sogar sehr gut. Und wir hoffen einfach, dass wir irgendwann noch einmal zurück auf diese wunderschöne Insel kehren und die Umstände dann vielleicht etwas besser sind... :o)