Donnerstag, 15. August 2024
Unser Gepäck hatten wir bereits am Vorabend fertig vorbereitet, so dass wir nach einem kleinen Frühstück schon um 7 Uhr das Haus verlassen konnten. Mit unseren 2 großen Backpacks, einem Tagesrucksack, 2 Kinderrucksäcken und 2 Sitzerhöhungen waren wir diesmal ziemlich schwer bepackt. Die Sitzerhöhungen nahmen wir normalerweise nicht mit, aber die neueste Masche der Mietwagenfirmen scheint es zu sein, extrem hohe Mieten für Kindersitze zu berechnen. Schon in Portugal hatten wir 120 Euro zahlen müssen für 2 Sitzerhöhungen, aber die diesmal aufgerufenen 300 Britischen Pfund sollten das ganze noch einmal toppen. So entschieden wir uns nun also dazu, die sperrigen Dinger doch lieber mitzunehmen.
Am Hauptbahnhof in München hatten wir genug Zeit, um uns Verpflegung und Lesestoff einzukaufen. Um 8:20 Uhr fuhr dann unser TGV pünktlich los. Wir kamen mit nur 5 Minuten Verspätung in Paris an. Vom Gare de l'Est zum Gare du Nord war es nur ein kurzer Fußweg. Doch hier mussten wir überraschend lange bei der Passkontrolle warten. Als wir endlich durch waren, kauften wir noch schnell einen Kuchen für jeden und dann ging es auch schon in den Eurostar. 16:12 Uhr fuhr dieser pünktlich ab und kam 17:30 Uhr nach etwas mehr als 2 Stunden Fahrt (und einer Stunde Zeitverschiebung) ebenso pünktlich in London St. Pancras an. Der Eurotunnel war dabei relativ unspektakulär und bei Tempo 160 km/h auch schnell passiert. Davor und Danach raste der Zug deutlich schneller.
In London gingen wir zunächst ins Generator Hostel und stellten unser Gepäck ab. Dann suchten wir uns - etwas ziellos - ein Lokal für das Abendessen. Wir wählten den typisch englischen Pub "The Lucas Arms" aus und genossen Fish'n'Chips und Steak sowie leckeren Cider. Dann machten wir noch einen ausgedehnten Abendspaziergang, um uns insbesondere mit dem Weg zur Autovermietung vertraut zu machen. Dabei kamen wir auch am Bahnsteig 9 3/4 aus Harry Potter im Bahnhof Kings Cross vorbei. Ein Touri-Foto wollten wir (noch) nicht machen. Wir schlenderten langsam zum Hostel zurück. Es war nun schon 21 Uhr, nach deutscher Zeit eigentlich schon 22 Uhr, und so gingen wir direkt ins Bett, wo Antonia augenblicklich einschlief. Die anderen lasen derweil noch etwas.
Samstag, 31. August 2024
Heimfahrt